Rückblick: Der Bau des Klubheims des Lengeder Schäferhundevereins
Bis zu den Vereinsmeisterschaften soll das neue Klubheim fertiggestellt sein
Schäferhundzüchter leisten viel Eigenarbeit – Gemeinde half
Lengede. „Mitte November muß unser neues Heim fertiggestellt sein!“ das ist erklärtes Ziel der eifrigen Mitglieder vom Lengeder Schäferhundeverein. Am 16. und 17. November sollen nämlich die Vereinsmeister ermittelt werden, und diesmal werden sich so viele Hundezüchter mit ihren Tieren den Prüfern stellen, daß man zwei Tage angesetzt hat.
Großeinsatz beim Bau des Klubheims
40 Einzelboxen für ihre Lieblinge haben die Vereinsmitglieder bereits vor einigen Monaten gemauert. In diesen Wochen aber sind sie im Großeinsatz beim Bau ihres Heimes im Bungalowstil. Der Idealismus wird bei ihnen allen noch groß geschrieben. In Eigenleistung brachten sie den Rohbau in die Höhe, das Dach ist schon gedeckt. An den Wochenenden und nach Feierabend waren die Züchter mit den verschiedensten Berufen zur Stelle, um zu mischen und zu mauern, zu hobeln und zu nageln. Ja, die meisten der Hundeliebhaber opferten sogar einen Teil ihres Urlaubs.
„Die Mitglieder zeigen eine hohe Einsatzbereitschaft,“ versichert der Vorsitzende Günter Rother. Nach der bisherigen Aktivität der Mitglieder zu schließen, die auf einer vorbildlichen Kameradschaft basiert, besteht an der Erreichung dieses Zieles kein Zweifel.
Ziele für die Zukunft
„Wir wollen mit der großzügigen Gesamtanlage dieses Hundeplatzes am Schachtweg die Voraussetzungen schaffen, daß wir auch Veranstaltungen auf Landes- und sogar auf Bundesebene nach Lengede bringen können.“
Erfolge und wachsende Mitgliederzahl
Züchter des Lengeder Vereins erzielten auf Zucht- und Leistungsschauen innerhalb der Bundesrepublik schon beste Erfolge, die Beweise sind für Können, Einsatzbereitschaft und Ausdauer. „Die Mitgliederzahl zeigt steigende Tendenz“, freut sich der Kassierer Herbert Kersten. Die Männer haben sich ein Hobby ausgesucht, das viel Freizeit erfordert, aber andererseits viel Freude im Umgang mit den Tieren bereitet und nach den Erfolgen rechte Befriedigung gibt und deshalb immer mehr Zuspruch findet. Allerdings sind die meisten Züchter der Ortsgruppe gar nicht aus dem Ort Lengede, sondern aus der näheren Umgebung.
Raumplanung und Ausstattung des Klubheims
Die größeren Vorstellungen für künftige Aufgaben wurden bereits berücksichtigt bei der Fixierung des Bauplanes. Ein Besprechungszimmer, ein Raum für die Prüfer ist eingerichtet, wo keine Störungen durch Zuschauer eintreten können. Ein netter Klubraum soll der Pflege der Geselligkeit und Kameradschaft dienen. Daneben liegt ein kleiner Aufenthaltsraum mit einer Theke. Eine kleine Küche wurde eingebaut, und auch ein überdachter Freiplatz ist nicht vergessen.
In einem Nebenzimmer lagern die Öltanks zur Speisung der Warmwasserversorgung. Die Toiletten sind eventuell bei Festlichkeiten auch von anderen zu nutzen. Das war übrigens eine Auflage der Gemeinde, die eine finanzielle Spritze für die Gesamtanlage in Höhe von 10.000 Mark bewilligte.
Günstige Lage und Eigenleistung beim Übungsplatz
Die Anschlußmöglichkeiten für Wasser, Licht und Kanalisation sind äußerst günstig, und zwar wegen der benachbarten Lage des örtlichen Festplatzes. Der eigentliche Übungsplatz ist schon vor einigen Monaten in Betrieb genommen worden. Die Einfriedungen mit Sockel und Drahtzaun entstanden ebenfalls in Eigenarbeit der Mitglieder, wobei die Gemeinde die Materialkosten trug.
Wenn erst alles fertiggestellt sein wird (neben dem Heim sind zur optischen Verschönerung bereits Tannen gepflanzt), dann wird die Gesamtanlage in Größe von rund drei Morgen dort am Ortsrand neben dem Festplatz und Naherholungsgebiet ein erfreuliches Bild bieten.
Impressum
Datenschutz